Zeitweilig die schnellsten Männer der Welt: Heinz Fütterer (Karlsruhe/li.), Europameister 1954 über 100 und 200 Meter, und Manfred Germar (Köln), 200-m-Titelträger 1958.
Lange Zeit der schnellste Hürdensprinter der Welt: Martin Lauer (Köln), Europameister 1958 und Weltrekordler 1959 - 1972.
Deutsches "Fräulein-Wunder" auf der Aschenbahn: Jutta Heine (Hannover), 200-m-Europameisterin 1962.
Deutsche Zehnkampf-Herrlichkeit 1966: Sieger Werner von Moltke (Mainz), Bronze-Gewinner Horst Beyer (Wolfsburg) und Silber-Gewinner Jörg Mattheis (Mainz/v.l.n.r.).
1966 bis 1971 dreimal in Folge Europameisterin im Hürdensprint über 80 bzw. 100 m: Karin Balzer (Leipzig).
Anmut und Eleganz in der Weitsprunggrube: Heide Rosendahl (Leverkusen), Europameisterin 1971 im Fünfkampf.
Europameisterin 1974 mit Weltrekord und Titelträgerin 1978 mit Europarekord: Ruth Fuchs (Jena).
Ein "Bolzer" vor dem Herrn: 400-m-Sieger Karl Honz (Stuttgart) beim EM-Sieg 1974 in Rom.
Oft unter Wert verkauft: der 400-m-Europameister von Prag 1978, Franz-Peter Hofmeister (Leverkusen).
Zehn Jahre nach München: EM-Titel mit Weltrekord von 2,02 m 1982 in Athen für Ulrike Meyfarth (Leverkusen).
Eine der größten Überraschungen bei der EM 1982 in Athen: Hans-Peter Ferner (Ingolstadt/re.) vor 800-m-Weltrekordler Sebastian Coe (Großbritannien/M.).
Dritter EM-Titel in Folge für Harald Schmid (Gelnhausen) über 400 m Hürden: nach Prag 1978 und Athen 1982 auch Sieger in Stuttgart 1986.
1990 in Split erstmals Europameisterin im Siebenkampf: Sabine Braun (Wattenscheid).
Erst ganz oben auf, dann ganz unten durch: "Sprint-Königin" Katrin Krabbe (Neubrandenburg) jubelte nicht lange über das Dreifach-Gold von Split.
Zitterpartie zum EM-Gold 1994 in Helsinki: 5.000-m-Olympiasieger Dieter Baumann (Leverkusen/li.).
1998 in Budapest zum vierten Mal in Folge Europameisterin im Weitsprung: Heike Drechsler (Erfurt).
Zwei Jahre vor dem Olympiasieg: Nils Schumann (Großengottern) wird 800-m-Europameister 1998 in Budapest.
Nach WM-Silber 2001 in Edmonton auch EM-Gold 2002 in München: 400-m-"Spätzünder" Ingo Schultz (Hamburg).
Wie bei der WM 1997 auch bei der EM 2002 in München im Schlussspurt unwiderstehlich: 400-m-Läuferin Grit Breuer (Magdeburg).
Silber und Bronze im Marathon-Einzel und Gold in der Mannschaftswertung mit Ulrike Maisch (Rostock): Luminita Zaituc (Braunschweig) und Sonja Oberem (Leverkusen/re.)
Schwergewicht mit Urschrei: Kugelstoß-Europameister Ralf Bartels (Neubrandenburg) nach seinem Sieg in Göteborg 2006.
Je älter, desto besser: Speerwerferin Steffi Nerius (Leverkusen) bejubelt ihr EM-Gold von Göteborg 2006.
Überraschungssieger über 10.000 m in Göteborg 2006: Jan Fitschen (Wattenscheid).
Dekorierte Damen: Die Speerwerferinnen Linda Stahl (r.) und Christina Obergföll (l.) gewinnen bei der EM 2010 in Barcelona Gold und Silber. Verena Sailer sprintet über 100 m zum Titel.
Zwei Jahre später in Helsinki fügt Robert Harting seiner ohnehin schon beeindruckenden Titelsammlung noch EM-Gold hinzu. Es ist der erste europäische Triumph für den "Diskus-Dominator" aus Deutschland. 2014 in Zürich wiederholt der Berliner seinen Coup.
Sebastian Bayer setzt in der finnischen Hauptstadt den weitesten Satz in den Sand. Nach zwei ungültigen Versuchen haut der Hamburger im dritten 8,34 m raus und darf sich Europameister nennen.
David Storl setzt sich nach der WM- auch die EM-Krone im Kugelstoßen auf, 2014 in Zürich verteidigt er seinen EM-Titel.
In Helsinki 2012 kommt auch der "König der europäischen Athleten" aus Deutschland. Zehnkämpfer Pascal Behrenbruch gewinnt mit persönlicher Bestleistung von 8.558 Punkten EM-Gold.
Zwei Jahre später in Zürich darf überraschend Antje Möldner-Schmidt als Europameisterin die deutsche Fahne durchs Letzigrundstadion tragen. Die Cottbusserin gewinnt über 3.000 Meter Hindernis sensationell Gold.