Auf die Plätze, fertig, Tag zwei: Das Olympiastadion in Amsterdam lädt zum nächsten Akt bei der Leichtathletik-EM.
Allein auf weiter Flur: Der belgische Zehnkämpfer Niels Pittomvils scheitert beim Hürdenlauf über 110 Meter und schaut dem Zieleinlauf wehmütig hinterher.
Auch die deutschen Zehnkämpfer um Tim Nowak kommen sehr schlecht in den zweiten Tag und fallen in der Wertung deutlich zurück.
Vor allem Nowak ist von der Rolle.
Doch auch in der Luft können sich Dramen abspielen.
Die schwedische Stabhochspringerin Lisa Gunnarsson scheitert ...
... und ist danach untröstlich.
Die deutschen Starterinnen dagegen haben alles im Griff. Martina Strutz (Bild) meistert gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen Annika Roloff ...
... und Lisa Ryzih die Qualifikation, die vor dem Finale am Samstag (09.07.16) gut lachen haben.
Allen Grund zur Freude hat auch Rebekka Haase, die in ihrem Vorlauf über 100 Meter einen raushaut und sich mit der besten Zeit (11,23 Sekunden) fürs Halbfinale qualifiziert.
Beim Dreisprung bricht ein sogenannter "Blind-Balken". Die kaputte Anlage wird eine gefühlte Ewigkeit repariert.
Doch Max Heß bleibt davon unbeeindruckt und landet einen vollen Erfolg: 16,93 Meter - Bestwert. Finale.
Timo Benitz hat andere Probleme. Er stürzt über die 1.500 Meter.
Strahlende Siegerin: Christina Schwanitz holt EM-Gold im Kugelstoßen und damit die erste Medaille für den DLV.
Gina Lückenkemper darf sich über Bronze über die 200 m freuen.
Wenig später beobachtet die Bronzemedaillengewinnerin das Finale ihrer Teamkollegin Cindy Roleder, ...
... die über die 100 m Hürden das zweite Gold für Deutschland holt!
Und auch für den Briten Greg Rutherford heißt es Daumen hoch: Er holt Gold im Weitsprung.
Der Belgier Thomas van der Plaetsen gewinnt die Königsdiziplin, den Zehnkampf. Bester Deutscher wird Mathias Brugger, der auf Platz neun landet.